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Bangkok Impressionen mit Dominik inklusive Insidertipps

Schwimmende Märkte, exotische Garküchen, Tuk-Tuks und Buddha - willkommen in Bangkok, dem politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum des asiatischen Tigerstaats Thailand. Alte Traditionen treffen hier auf modernen Fortschritt. Bestes Beispiel dafür sind die über 400 prunkvollen buddhistischen Tempelanlagen (Wats genannt) zwischen den gläsernen Hochhäusern. 8,249 Millionen Menschen leben in der Stadt mit dem weltweit längsten Namen (168 lateinische Buchstaben), die von den Einheimischen kurz Krung Thep genannt wird. Einer davon ist Dominik, der nachdem er bereits in Deutschland für die Sheraton Hotelkette tätig war, von 2010 bis 2013 bereits in Bangkok gelebt hat, danach zwei Jahre auf Bali verbracht hat und nun seit Februar wieder in der thailändischen Hauptstadt lebt, wo er für das Royal Orchid Sheraton Hotel & Towers im Sales & Marketing arbeitet. Der Regensburger erzählt uns von dem Alltag in der Tropenstadt Bangkok, seinen Erlebnissen mit Land und Leuten und verrät uns seine Insider-Tipps.

Was fasziniert dich am meisten an Bangkok?
Das Interessanteste ist die völlig andere Kultur, im Vergleich zu Deutschland. Hier ticken die Uhren einfach langsamer, die Leute sind sehr höflich und hilfsbereit. Speziell in meinem Gewerbe, der Hotelerie, kommt die Hilfsbereitschaft und Gastfreundlichkeit bei den internationalen Gästen gut an. Die Thais sind sogar so hilfsbereit, dass, wenn man sie nach dem Weg fragt, sie denjenigen in eine Richtung schicken, auch wenn sie überhaupt keine Ahnung haben, wo die gefragte Adresse eigentlich ist.

Welches Wort würde Bangkok am Besten beschreiben?
Bunt.

Der signifikanteste Unterschied zu Bayern bzw. Deutschland allgemein?
Das Fehlen einer gewissen bayerischen Gemütlichkeit und die in Deutschland oft beklagte, aber wiederum bei Deutschen im Ausland sehr beliebte, deutsche Gründlichkeit und Ordnung (sowohl im Strassenverkehr, also auch auf Ämtern, der Polizei, etc.)

Dein persönliches Highlight?
Nach einer durchzechten Nacht ist Wong’s Place (Sathorn Road No 1) mein persönliches Highlight. Das ist ein kleiner, ranziger Laden, in den maximal 80 Leute passen. Bier holt man sich selbst aus dem Kühlschrank und anstatt Alkoholflaschen, türmen sich VHS Kassetten mit 80ies Musik-Videos hinter der Bar, die der Besitzer, Mr. Wong, auf einem TV abspielt und dazu Mikros rumreicht...perfekt um zwei Uhr morgens, wenn man schon ein paar Gin Tonic intus hat.

Absolutes No-Go im Umgang mit den Einheimischen?
Thais verehren ihren König und die Königsfamilie. Als Ausländer ist es am Besten, das Thema nicht anzusprechen, weil man sich nie sicher sein kann, was okay ist zu fragen oder sagen und was eben nicht. Verunglimpfung oder gar Beleidigung des Königshauses kann hohe Gefängnisstrafen nach sich ziehen. Zum Beispiel bereits wenn man „nur“ einen Geldschein zerreißt, auf dem das Konterfei des Königs abgebildet ist.

Wenn du aus der deiner Tür gehst, was siehst, riechst und hörst du?
Man hat hier immer den Geruch der Garküchen in der Nase, die an jeder Ecke leckere Gerichte zubereiten. Ebenso sieht man oft blinde Menschen, die mit einer „Jukebox“ um den Hals, einem Mikrophon und einem Blindenstock durch die Strassen laufen, und zu traditioneller thailändischer Musik singen, um Spenden zu bekommen. Leider sind die sozialen Systeme in Thailand nicht so stark verankert wie in Deutschland, deswegen sind behinderte, geistig oder chronisch Kranke oft auf Spenden angewiesen.

Typisches Gericht?
Nichts geht über ein Pad Thai (thailändisches Nudelgericht) und ein Singha Bier.

Lieblingsrestaurant?

Hier meine persönlichen Restaurant-Empfehlungen sind:

  • Face Bangkok // bekannt für seine gehobene Thai Küche
  • Opus Winebar // preisgekrönte Weinbar und bekannt für seine italienische Küche
  • El Gaucho // argentinische Küche, deshalb besonders zu empfehlen für ein anständiges Steak

Dein Geheimtipp?
Am Wochenende gibt es immer den Chatuchak Market (Hochbahn Station „Chatuchak“), auf dem man alles von Kleidung über Möbel, Geschirr, Früchte und vieles mehr findet. Tolle Erfahrung, aber auf Taschendiebe aufpassen. Meiner Mutter haben sie letztes mal 50 Euro aus der Handtasche geklaut – und wir haben es erst nach 30 Minuten bemerkt!

Nicht verpassen sollte man?
Das Songkran Fest im April. Das ist das thailändische Neujahrsfest, bei welchem die Reinigung durch rituelle Waschungen Tradition hat. Die ganze Stadt hat Urlaub und in ganz Thailand bricht eine riesige Wasserschlacht aus. Außerdem sollte man zu jeder Jahreszeit den Grand Palace in Bangkok anschauen. Sehr imposant und die Nummer Eins der Touristenattraktionen in Bangkok.

Wo kann man die landestypische Kultur am Authentischsten erleben?
Am Authentischsten ist immer noch der Norden Thailands, Chiang Mai (zweitgrößte Stadt in Thailand nach Bangkok) und Chiang Rai. Hier kann man viele Tempel sehen und auch wie die Menschen im Norden leben, die meist ihr Auskommen noch traditionell mit Landwirtschaft bestreiten. Sehr basic, aber eben authentisch, und nicht von dem Glanz der Hauptstadt überlagert.

Bestes Souvenir?

Ein Ladyboy...und wenn das nicht klappt, dann kann man überall Seidenschals, handgemachte Schnitzereien oder andere Souvenirs bekommen. Buddha Statuen dürfen übrigens nicht ausgeführt werden.

Lokale Tipps findet man am besten wo?
In dem Magazin oder auf der Onlineseite des BK-Magazine oder in der Facebook Gruppe Expats in Bangkok

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Redaktion: Nina Ilnseher

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