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Reise Feauture Saint Tropez auf STRIKE magazin

TravelTip Saint Tropez plus Reise Report Côtes d'Azur

Luxus, Champagner, Yachten, Dekadenz und Landschaften aus dem Bilderbuch... Kurz Côte d’Azur. Mit gutem Grund neben Mykonos, Ibiza und Marbella immer noch einer der Sommer Hot-Spots des Jetset-Volks. Doch die Region bietet nicht nur affektierte Oberflächlichkeit sondern für jeden Gusto wahre Schätze. Allerdings sollte die Reise in der Hauptsaison stattfinden, sonst kann der berüchtigte Mistral Wind ziemlich ungemütlich werden.

Unsere imaginäre Tour beginnt mit dem Hafenort Saint Tropez, der neben seinem berühmten Yachthafen vor allem mit einer pittoresken Altstadt mit engen Gassen, kleinen Geschäften und idyllischen Plätzen beeindruckt. Das ehemalige Fischerdorf war bereits Ende des 19. Jahrhunderts beliebt bei Künstlern wie Matisse oder Signac. Der Kunststil Fauvismus wurde übrigens in der Region begründet. Verständlich sobald man das warme Licht spürt und den einmaligen Duft nach Meer und Pinien einatmet.

Fährt man entlang der „Route des Plages“ gesäumt von Pinien und Olivenbäumen, ist der Blick auf das tiefblaue Meer überwältigend. Obwohl in Saint Tropez nur 4.499 Einwohner leben, besuchen in der Saison etwa fünf Millionen Touristen den Ort. Anstatt des durchaus kostspieligen Hotels empfehle ich ein Ferienhaus oder Campingplatz in der Umgebung. Von den Hügeln der umliegenden Dörfer ist der Blick auf die Landschaft überwältigend und der entspannende Urlaubsfaktor garantiert. Einen Mietwagen gibt es bereits ab 150 € für eine Woche und ist aufgrund der hohen Taxikosten absolut empfehlenswert. Auch um das Erlebnis der Serpentinen zu genießen und die Ortschaften im Landesinneren zu erkunden oder um einfach bequem von dem nächsten Flughafen in Nizza seinen Urlaubsort zu erreichen. Saint Tropez teilt sich übrigens mit der Nachbargemeinde Ramatuelle den größten Sandstrand der Côte d’Azur. Besonders karibisch mutet der Pampelonne Strand mit seinem weißen feinen Sand und 4,5 km Länge an. Kein Wunder, dass sich genau hier die populärsten Beach Restaurants wie das mondäne „Nikki Beach“, das kosmopolitische „Bagatelle“ und die Mutter aller Strandbars, der „Club 55“, niedergelassen haben.

Letzterem ist der Hype um den Strand auch zu verdanken. Der Vater des Inhabers de Colmonts kaufte ein Stück des Strandes nachdem er mit seiner Familie aufgrund des tückischen Mistrals mit seinem Boot zu einem Stopp gezwungen wurde, lange bevor dieses Paradies überhaupt entdeckt war und Touristenströme dorthin pilgerten. Die Familie verliebte sich sofort in die unberührte Natur und lebte ihre Vorstellung von einem absoluten Robinson Crusoe Gefühl einige Jahre in einer kleinen Holzhütte bis 1955 die Filmcrew von „Und ewig lockt das Weib“ in der Nähe drehte und de Colmonts spontan mit der Verpflegung der Crew beauftrage. Dieser Film begründete den Mythos um Saint Tropez und damit auch die erste Strandbar, die seitdem das Gründungsjahr als Reminiszenz stolz seinem Namen trägt.

Prominenz, Adel und Künstler folgten dem Ruf ins gelobte Land von de Colmonts. Das „55“ hat seinen Charme in all den Jahren nicht verloren. Grobe Segeltücher, Naturmaterialien, einfaches Geschirr und die blau weißen Farben sorgen für das besondere Ambiente und für sofortige Entspannung trotz hektischem Betrieb. Ohne rechtzeitige Reservierung ist hier ausnahmslos kein Platz zu ergattern. In regelmäßigen Abständen spielt eine exzellente Live-Band oder einer der bekannten Gäste gibt ein Spontankonzert so wie vor ein paar Wochen Bono von U2.

Egal ob berühmt oder nicht, die Kellner bedienen jeden Gast mit einer selten gewordenen Detailverliebtheit. Selbst diese haben mit ihrer Individualität durch Tattoos und ihrer liebenswerten Aufmerksamkeit inzwischen Kultstatus erreicht. Die Gerichte von Küchenchef Bertolotto der bereits seit 20 Jahren im „55“ arbeitet sind bodenständig mit mediterraner Raffinesse ohne den üblichen Chi-Chi und ausschließlich mit regionalen Zutaten. Zugegeben die Preise sind regionstypisch hoch, doch die Frische, die einmalige Atmosphäre und die hervorragende Zubereitung im „Club 55“ sind jeden Euro wert. Es ist eine besondere Art an Retro-Erlebnis-Gastronomie. Besonders zu empfehlen ist die provençalische Rohkostplatte mit Dip. Diese sollte man sich allerdings teilen, denn der Sättigungsfaktor von rohem Gemüse ist nicht zu unterschätzen. Als Hauptgang ist die fangfrisch gegrillte Dorade und das Rinder Tartar ans Herz zu legen. Beides harmoniert perfekt mit dem relativ günstigen Rosé-Hauswein. Kurzum Savoir-Vivre in seiner Exzellenz.

Neben dem „Club 55“ besuchte ich auch das legendäre „Bagatelle“, „Nikki Beach“ inklusive DJ-Set von Bob Sinclair, „Eden Plage“ und einen kleinen Italiener, der noch als Geheimtipp zählt. Das Nachtleben kam selbstverständlich auch nicht zu kurz. Hierzu mehr in meinem zweiten Teil meines Côte d’Azur Trips.

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Redaktion: Nina Ilnseher

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