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Travelguide Lissabon inklusive sightseeing tipps, Geschichte & highlights

Mediterranes Flair, mit Palmen gesäumte Straßen, pittoreske Architektur aus der goldenen Zeit der Weltendecker, quirliges Treiben mit multikulturellen Einflüssen, die sich mit alten Traditionen vermengen, farbenfroh verzierte Tramwägen, die unermüdlich die steilen Gassen der sieben Hügel erklimmen, in der Sonne bunt schimmernde Fliesenfassaden und die melancholische Klänge des „Fado“ – „Bem-vindo“ in Lissabon.

Die Hauptstadt Portugals ist nicht nur das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum, sondern verzaubert auch mit ihrem individuellem Charme, der Offenheit, Freundlichkeit und Entspanntheit ihrer Bürger. Durch das milde Klima eignet sich die Stadt am Flussufer des Tejo auch perfekt im Herbst für einen Citytrip. Flüge gibt’s ab Nürnberg und ab München. Lissabon zählt durch ihre großflächigen Grünanlagen, das landschaftlich imposante Umland wie Sintra oder Cascais inklusive der besten Surfstrände, die nur 20minuten Fahrt entfernt sind und ihrem perfekten Mix aus Tradition und Moderne zu den 25 Städten mit der besten Lebensqualität (Quelle: Monocle Magazine).

Den besten Blick über die Sieben-Hügel-Stadt bekommt man auf einer der unzähligen „Miradouro“ (bedeutet Aussichtsplattformen), was wörtlich übersetzt so viel wie »Gold anschauen« heißt und das Erlebnis perfekt beschreibt. Denn der Blick über die Dächer der 1,5 Mio. Stadt, sobald langsam die Sonne untergeht, hat zweifelsohne etwas mystisches.

Wir steigen in die Linie 28 des traditionellen Transportmittels Lissabons - der Eléctrico. Diese fährt automatisch die interessantesten Orte Lissabons ab. Ausgehend von Martin Moniz fährt sie zum imposanten Kloster São Vicente de Fora hinter dem der Campo de Santa Clara liegt auf dem dienstags und samstags der traditionelle „Feira da Ladra“ (wörtlich Markt der Diebin) stattfindet. Die nächsten Stationen führen weiter durch den Bezirk Alfama vorbei an den malerischen Straßen und Plätzen wie z.B. der Rua das Escolas Gerais und dem Largo das Portas do Sol mit einem herrlichen Ausblick über den Tejo, hinauf zur Burg Castelo de São Jorge. Weiter bergabwärts geht’s entlang an der Kathedrale Lissabons, die durch ihre romantische Fassade beeindruckt, der belebten Rua da Conceição und durch das Viertel Baixa Pompalina, das nach dem Erdbeben von 1755 von dem Marquês de Pombal entworfen wurde. Den gesamten Weg zieren imposante Gebäude, deren Fassaden mit den typischen Kacheln des Arte Nova Stils geschmückt sind.

Für kulturell interessierte ist das Viertel Belém unumgänglich, das zu den geschichtsträchtigsten Vierteln der Weltendecker-Ära gehört, damals zu Zeiten von Vasco da Gama Schiffsanlegestelle war und bis heute die Größe des damaligen Imperiums vermittelt. Außerdem befindet sich hier das Jeronimos Koster, das aufgrund seiner 100jährigen Bauzeit eindrucksvoll architektonische Elemente der späten Gotik mit der Renaissance sowie religiöse, königliche und maritime Motive verbindet und als Juwel des manuelischen Stils gilt. Das Marine-Museum befindet sich ebenfalls in Belém sowie das Museum für Archäologie. Unbedingt besichtigen sollte man auch den an der Uferpromenade gelegenen und im 16. Jahrhundert erbauten Turm von Belém der ein weiteres architektonisches Highlight ist. Die Fassade beeindruckt mit arabischen und venezianischen Einflüssen und lässt erneut die Pracht der damaligen Seefahrer-Epoche erahnen. Außerdem ist in Belém das Kulturzentrum und das Museum für moderne Kunst beheimatet. Nach soviel Kultur entspannen wir mit einem „Bica“ (portugiesischer Espresso) und dem traditionellen Dessert „Pastel de Nata“ (Blätterteig mit Puddingfüllung), das hier in einer der ältesten Bäckereien Lissabon gebacken wird.

Weiter geht’s in das quirlige Barrio Alto, das wie viele der historischen Stadtviertel den einzigartigen Charme Lissabons charakterisiert und sich mit seinen kleinen Shops und unzähligen Bars nicht nur konstant neu erfindet, sondern vielmehr die Verschmelzung von multikulturellen Einflüssen und den Traditionen Portugals eindrucksvoll widerspiegelt. Man lässt sich treiben und genießt die vibrierende Stimmung bei typischen portugiesischen Gerichten wie die „Pasteis“ (frittierte und mit verschiedenen Zutaten gefüllte Pasteten), frische Meeresfrüchte oder geschmorte Eintopfgerichte in einem der unzähligen „Tascas“ (übersetzt Tavernen). Ähnlich der spanischen Tapas Kultur probiert man die kleinen Portionen namens „Petiscos“ und trinkt dazu das portugiesische „Sagres“ Bier oder einen regionalen Wein, der eine perfekte Alternative zu dem traditionellen Portwein ist. Unbedingt kosten sollte man die frittierten Stockfischbällchen, die traditionell aus Kabeljau hergestellt werden.

Am nächsten Tag besuchen wir das ehemalige Künstler- und Literatenviertel Chiado das uns mit seinem Art Nouveau Stil verzaubert. In diesem Stadtteil sind die meisten Theater beheimatet, doch das eher eleganter angehauchte Chiado lässt auch das Shoppingherz höher schlagen.

Ebenfalls sehenswert sind die Viertel Charmo und Baixa sowie der sich hier befindliche 100jährige ins scheinbar nichts führende Aufzug von Santa Justa der von einem Schüler Gustav Eiffels entworfen wurde und ebenfalls einen herrlichen Blick über die Stadt garantiert. Die „Baixa“ (übersetzt die Unterstadt) lädt zum ausgiebigen Shopping ein mit Modegeschäfte nationaler und internationaler Marken. Auf der anderen Seite des Viertels grenzt hinter dem Platz Rossio die frühere Flaniermeile Avenida de Libertad, die zu den kosmopolitischsten Straßen Lissabons zählt und neben vielen Cafés mit Freisitzen und einem samstäglichen Antikmarkt vor allem einige Flagshipstores internationaler High-End Designer wie Armani, Dolce&Gabbana oder Louis Vuitton beheimatet.

Wenn auch ein paar Fahrtminuten vom Zentrum entfernt lohnt sich der Besuch des Parque das Nações der sich auf dem ehemaligen Gelände der Expo 1998 und direkt am Flussufer des Tejo befindet. Die großzügige Anlage gilt als Wahrzeichen des modernen Lissabons und beheimatet neben multidisziplinären Event- und Sportanlagen auch eines der größten Einkaufszentren Lissabons, das übrigens am Wochenende bis 23:00 Uhr geöffnet ist. Die Fahrt mit der Kabelbahn bietet den besten Blick über die Anlage. Zudem findet sich hier mit imposanten 17 Kilometern nicht nur die längste Brücke Europas, sondern auch das weltweit zweitgrößte Ozeanarium mit 500 verschiedenen Tier- und Pflanzenarten sowie 8000 Meeresorganismen aus den vier Ozeanen.

Im zweiten Teil gibt es eine detaillierte Übersicht zu den Hot-Spots rund um Restaurants, Bars, Hotels und Shops in Lissabon.

Städtetrip nach Lissabon zum besten Preis buchen

Redaktion: Nina Ilnseher | Bildcredit: Turismo de Lisboa, www.visitlisboa.com, PR

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