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Uganda Impressionen inklusive Insidertipps & Highlights

Republik Uganda klingt nach Abenteuer. Dieses hat Steffi aus Nittendorf gewagt, als sie drei Monate zu Pater Thomas zog, einem Freund der Familie, zog. Seit fast 20 Jahren engagiert sich Pater Thomas mit dem Verein Maisha Pamoja e.V. für Kinder & Jugendliche in Afrika. Aktuell fördert der Verein beispielsweise verstärkt Schul- & Kinderheim-Projekte in Ostafrika. Steffi lebte von Oktober bis Januar in Osia, einem kleinen Dorf nahe der Stadt Tororo & der kenianischen Grenze. Zusammen mit zwei weiteren Mädels sammelte die 19jährige unzählig prägende Momente und spannende Begegnungen, die sie durch ihre Liebe zur Fotografie in beeindruckenden Bilder verewigt hat. Weitere Bilder findet ihr übrigens auf Steffi’s Blog.

Was fasziniert Dich am meisten bezüglich Land und Leute?
Die Menschen! So geduldig, freundlich und auch tapfer - nie würde Jemandem einfallen, über etwas zu jammern. Oder: Wenn man eine Stunde auf Jemanden warten muss, dann ist das einfach so. Wenn es dann doch vier Stunden werden, sitzt man eben noch drei Stunden mehr unter einem Mangobaum. Hakuna Matata, es kommt wie es kommt!

Der signifikanteste Unterschied zu Bayern/ Deutschland?
Leichter gefragt wäre, der kleinste Unterschied...Gemeinsam haben Uganda und Bayern im Grunde nämlich einfach gar nichts. Weder Wetter noch Vegetation, Infrastruktur, Hygiene oder Gesundheits- bzw. Bildungswesen sind auch nur annähernd vergleichbar. Und die Mentalität und die Lebensweise der Menschen ebenfalls.

Kuriose Geschichte, die typisch für Land und Leute ist? Dein persönliches Highlight?
Kurios: Mit offenem Mund standen wir da, als ein Schaf ruckzuck auf den Gepäckträger eines Fahrrads gezurrt worden ist und dann ging’s ab damit – runter den Hügel und ab ins Dorf.
Highlight: Nach einer einstündigen Wanderung durch die staubige Hitze auf der Spitze des nahegelegenen Hügels anzukommen, die Aussicht auf das kleine Osia und die endlose Weite des Buschs im Abendlicht zu genießen. Und während man die frische mitgebrachte Ananas genießt, hüpfen Affen in den Bäumen um dich herum.

Absolutes No-Go im Umgang mit den Einheimischen?

Kein absolutes No-Go, aber es kommt nicht so gut an, wenn man Geschenke ablehnt. Auch wenn die Leute sehr, sehr arm sind. Man macht ihnen wirklich eine Freude, wenn man sich einfach freut und es annimmt.

Wenn Du aus der Deiner Tür gehst, was siehst, riechst und hörst Du?

Von abends bis früh morgens wummert der Bass aus der kleinen Disco im Nachbarort. Ab und zu zieht der Rauch ins Zimmer, der bei der Ziegelherstellung oder bei der Müllverbrennung entsteht und kratzt im Hals. Um sieben beginnt der Gottesdienst in der Kirche um die Ecke und die Leute singen, klatschen und trommeln voller Freude. Wenn es ein Fußballspiel am Dorfplatz gibt, dann hört man die Leute noch in weiter Entfernung jubeln und schreien. Und ansonsten sorgen die Ziegen mit lautem Geplärr für die passende musikalische Untermalung des Alltags. Und was man auch ganz häufig in den höchsten Tonlagen hört: „MZUNGU!“ – so werden Weiße genannt.

Welches Wort würde die Stadt metaphorisch am Besten charakterisieren?
Die Perle Afrikas – diesen Ruf hat Uganda und dem wird das Land auch absolut gerecht. Es ist wunderschön grün und die Bäume und Büsche blühen in den knalligsten Tönen. Und alles ist noch so unberührt,  überhaupt nicht auf Touristen getrimmt wie anderswo.

Typisches Gericht?
Kochbanane, Reis, Maniok und schwarzer Tee. Und jede Menge frisches Gemüse und vor allem Obst wie z.B. Jackfrucht, Papaya, Ananas, Maracuja, Orangen…mjam!

Lieblingsrestaurant?

Green Meadow in Tororo.

Dein Geheimtipp?
Auf dem Markt direkt im Zentrum kann man frisches Obst sehr billig kaufen und schöne Kleider, T-Shirts und Hosen in traditionellen Stoffen nach Maß nähen lassen – und sein Verhandlungsgeschick austesten.

Nicht verpassen sollte man?
Eine Fahrt mit den Boda Bodas (Motorradtaxis)! Am besten abends, dem wunderschönen afrikanischen Sonnenuntergang entgegen.

Wo kann man die landestypische Kultur am Authentischsten erleben?
Sobald man die einzige geteerte Straße verlässt beginnen sich die rötlich-erdigen Wege in den Busch zu schlängeln. Wenn man kleinen Pfaden an den Seiten dieser Wege folgt, dann wird man bald die ersten Lehmhütten sehen, die familienweise jeweils in kleinen Kreisen aufgebaut werden. Aber einfach so reinspazieren geht eher nicht, als Weißer zieht man nämlich enorme Aufmerksamkeit auf sich!

Bestes Souvenir?

Ich hab einen alten Wegweiser der örtlichen Schule mit nach Hause nehmen dürfen, der hängt jetzt im Wohnzimmer!

Lokale Tipps findet man am besten wo?
Einfach die Leute vor Ort fragen! Tororo ist eine Mini-Stadt, die aus zwei, drei Straßen besteht...

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Redaktion: Nina Ilnseher

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